Mitgliedsverbände

Mitgliedsverbände des Bezirksfeuerwehrverbandes Schwaben:

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Der Landkreis Aichach-Friedberg ist der östlichste Landkreis im Regierungsbezirk Schwaben.

Für die Sicherheit der knapp 138.000 Einwohner sorgen mehr als 4.000 aktive Feuerwehrleute, die in insgesamt 96 Feuerwehren ihren Dienst leisten.

Pro Jahr absolvieren die Feuerwehrleute im Landkreis Aichach-Friedberg etwa 2.500 Einsätze - Tendenz steigend. Be- sonderes Augenmerk legt der Kreisfeuerwehrverband auf die Jugendarbeit: Mehr als 600 Jugendfeuerwehrleute engagieren sich in 61Jugendgruppen. Auch die Anzahl der Kinderfeuerwehren im Landkreis steigt kontinuierlich an.

Was die Struktur der Feuerwehr betrifft, ist der Landkreis Aichach-Friedberg in drei Inspektionsbereiche unterteilt, die jeweils wiederum in drei Kreisbrandmeisterbereiche eingeteilt sind.
Zusätzlich kümmern sich vier Fach-Kreisbrandmeister und zwei Fachberater um verschiedenen Bereiche - von Atemschutz bis EDV.

In den vergangenen Jahren wurde der Landkreis Aichach-Friedberg mehrmals von größeren Naturkatastrophen heimgesucht. 2015 zog ein Tornado mit etwa 250 km/h durch die Gemeinde Affing, 2017 brannte der überregional bekannte Freizeitpark Western City in Dasing nieder, und 2023 suchte ein heftiges Unwetter mit Tischtennisballgroßen Hagelkörnern durch den südlichen Landkreis heim und richtete besonders in Kissing und Mering schwere Schäden an. Im Juni 2024 war der Landkreis in hohem Maße vom Dauerregen und dem daraus resultierenden Hochwasser betroffen, das in weiten Teilen Schwabens und Oberbayerns große Schäden verursachte. Dabei befand sich der Landkreis insgesamt zehn Tage lang im Katastrophenfall, bei dem die Feuerwehrleute vor Ort einmal
mehr beweisen konnten, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in Aichach Friedberg zu einhundert Prozent auf ihre Feuerwehren verlassen können.

Abgesehen von den genannten Großschadensereignissen ist das verhältnismäßig hohe Verkehrsaufkommen im Landkreis ein Bereich, der die Feuerwehren vor große Herausforderungen stellt. Der Landkreis wird von der Bundesautobahn A8 Stuttgart München sowie von den Bundesstraßen 300 und 2 durchzogen. Besonders die auf der gesamten Landkreisfläche sechsspurig ausgebaute Autobahn sorgt für eine hohe Anzahl Technischer Hilfeleistungen für die anliegenden Feuerwehren. Dabei funktioniert besonders auch die Zusammenarbeit mit den betroffenen Feuerwehren der angrenzenden Landkreise Augsburg und Dachau.

Durch die hohe Einsatzbereitschaft aller Feuerwehrleute, das kompetente und professionelle Abarbeiten verschiedenster Einsätze und die Unterstützung der Bevölkerung bei allen möglichen Problemstellungen sind die Feuerwehren in der Gesellschaft fest verwurzelt und leisten einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt in diesen herausfordernden Zeiten.

Weitere Informationen auf der Website: https://www.kbi-aic-fdb.de/

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Die kreisfreie Großstadt Augsburg ist eine der drei bayerischen Metropolen. Sie ist Universitätsstadt und Sitz der Regierung des Bezirks Schwaben. Die Stadt wurde bereits 1909 zur Großstadt und ist mit mittlerweile über 300.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Bayerns.

Bekannt ist Augsburg vor allem für die Fuggerei, die Jakob Fugger im Jahr 1521 gegründet hat. Weitere wichtige Sehenswürdigkeiten sind der Augsburger Dom, das prachtvolle Rathaus mit dem Goldenen Saal, und die Augsburger Puppenkiste, ein berühmtes Marionettentheater.

Seit 1849 besteht die Feuerwehr Augsburg, die damit die älteste Feuerwehr Bayerns ist. 1899 wurde die Berufsfeuerwehr Augsburg gegründet. Seit dieser Zeit gab es nicht eine Minute, in der die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr nicht sichergestellt gewesen wäre. Auch die Kriege mit ihren verheerenden Auswirkungen und die Nachkriegszeit mit allen Engpässen wurden so gut es ging gemeistert. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die Wiedergründung der Freiwilligen Feuerwehren im Stadtgebiet durch die Besatzungsmächte verboten, und so gab es bis zur Gebietsreform die Berufsfeuerwehr, die Werks- und Betriebsfeuerwehren und die Militärfeuer- wehren in den amerikanischen Kasernen, jedoch keine Freiwillige Feuerwehr mehr.

Mit der Gebietsreform in den 1970er Jahren wurden die vier Gemeinden Bergheim, Göggingen, Haunstetten und Inningen mit ihren Freiwilligen Feuerwehren eingemeindet. Mit der Verlagerung der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr an die Berliner Allee wurden in den westlichen Stadtteilen die Freiwilligen Feuerwehren Kriegshaber, Oberhausen und Pfersee wiedergegründet. 1999 wurde die zweite Wache der Berufsfeuerwehr im Süden der Stadt aufgebaut und in Betrieb genommen. Mit dem Feuerwehrbedarfsplan der Stadt Augsburg wurde der Aufbau einer dritten Wache der Berufsfeuerwehr im Westen der Stadt, die konsequente Fortführung der Sanierungen und Neubauten der Gerätehäuser der freiwilligen Feuerwehren, der Aufbau eines Ausbildungszentrums und die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Lechhausen im Osten der Stadt beschlossen und werden seitdem schrittweise umgesetzt.


Derzeit stellen rund 280 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr, verteilt auf die noch zwei Wachen der Berufsfeuerwehr, zusammen mit den gut 500 Einsatzkräften der mittlerweile acht Freiwilligen Feuerwehren den Brandschutz, die Technische Hilfeleistung und den Umweltschutz in der Stadt Augsburg sicher.

Pro Jahr rückt die Feuerwehr Augsburg zu etwa 1.200 Brandeinsätzen, 4.100 technischen Hilfeleistungen und 1.000 rettungsdienstlichen Einsätzen aus.

Die Berufsfeuerwehr Augsburg betreibt außerdem eine Rettungstaucherstaffel, eine Höhenrettungsgruppe und die Integrierte Leitstelle Augsburg, eine der drei schwäbischen Integrierten Leitstellen. Der Zuständigkeitsbereich der ILS Augsburg umfasst mittlerweile mehr als 940.000 Einwohner und 538 Feuerwehren, darunter auch die Feuerwehr Augsburg. Pro Jahr werden nahezu 250.000 Notrufe abgearbeitet, die zu etwa 180.000 Feuerwehr- und Rettungsdiensteinsätzen führen. Neben der Berufsfeuerwehr und den acht Freiwilligen Feuerwehren ergänzen die Werkfeuerwehren MAN SE, Premium Aerotec, Ackermann und von Roll Isola, sowie die Betriebsfeuerwehren UPM und Flughafen Augsburg den Brand- und Katastrophenschutz, nicht nur in den Werks- und Betriebsgeländen.

Die Feuerwehr Augsburg war in ihrer mittlerweile 175-jährigen Geschichte flexibel, kreativ und hat sich immer wieder an neue Randbedingungen und gesellschaftliche Veränderungen angepasst. Auch die zukünftigen Veränderungen, werden zu weiteren Anforderungen an die Feuerwehr Augsburg führen.

Auf diese Anforderungen wird mit weiteren Standorten der Feuerwehr Augsburg, auch als kombinierte Standorte der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehr, reagiert werden. Ebenso werden flächendeckend neue Einsatzkonzepte, mit mehr Synergien aus Einsatzorganisation und Technik notwendig werden, um dem demografischen Wandel, bei zeitgleich steigendem Personalbedarf durch Qualitätsoffensiven, Fortbildungsbedarf und Spezialisierungen der Gefahrenabwehr, begegnen zu können.

Ein stetig modernisierter Fuhrpark, Einsatzgeräte und Schutzkleidung, der kontinuierliche Neubau von Gerätehäusern der Freiwilligen Feuerwehren, der Bau notwendiger Wachen der Berufsfeuerwehr, sowie ein neuer Standort mit neuer Technik für die Integrierte Leitstelle Augsburg sind die Basis für diese weitere Zukunft der Feuerwehr Augsburg.

Weitere Informationen auf der Website: http://www.feuerwehr-augsburg.de/

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Das Einsatzgebiet der Feuerwehren des Landkreises Augsburg beläuft sich auf ca.1.070 km² und ist mit mehr als 260.000 Einwohnern bevölkerungsmäßig der drittgrößte Landkreis in Bayern.

Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger des Landkreises stehen 132 Freiwillige Feuerwehren und 6 Werkfeuerwehren zur Hilfe bereit. Unzählige größere Gewerbebetriebe, Industriebetriebe und Industriewerke sowie einige Störfallbetriebe aber auch Krankenhäuser und viele Pflegeeinrichtungen, Freizeitanlagen sowie vierspurige Bundesstraßen und die sechsspurige Autobahn 8 zählen wie die diversen Bahnstrecken als herausfordernde Schutzobjekte.

Die Feuerwehren zählen über 5.600 ehrenamtliche Feuerwehrdienstleistende, davon sind knapp 1.500 Jugendfeuerwehrmitglieder. Im Landkreis Augsburg gibt es zum aktuellen Stand 129 Kinder- und Jugendfeuerwehrgruppen die hervorragende Nachwuchsarbeit leisten. Um die Nachwuchsarbeit weiter zu intensivieren und die Jugendgruppen noch besser untereinander zu vernetzen, wurde im Mai 2024 die Gründung der Jugendfeuerwehr des Landkreises Augsburg vollzogen.

In der Vergangenheit zählten immer wieder Großbrände in allen Bereichen des Landkreises zum Einsatzspektrum, genauso wie die gesamte Bandbreite der Technischen Hilfeleistung.

Anfang Juni 2024 traf den Landkreis Augsburg ein verheerendes Hochwasser, welches zu einer
massiven Flächenlage im Landkreis führte, und den Katastrophenfall über eine Woche von Nöten machte. Aber auch die immer öfters vorkommenden Starkregenereignisse, Unwetter und Dürre-perioden beschäftigen die Feuerwehren zunehmend stärker. Im Durchschnitt rücken die Feuerwehren im Jahr zu fast 5000 Feuerwehreinsätzen aus.

Um für die Herausforderungen der kommenden Jahre gerüstet zu sein, werden landkreisweite Ausbildungs- und Einsatztaktische Konzepte erarbeitet und fortgeschrieben. Dadurch können sich die Feuerwehren weiter vernetzen und von Synergien profitieren.

Auch die Kreisbrandinspektion wurde auf Grund der Größe des Landkreises breiter aufgestellt.
So wurde ein vierter Inspektionsbereich geschaffen. Zudem konnten acht Fach Kreisbrandmeister gefunden werden, welche sich Ihren Spezialthemen angenommen haben. Die Kreisbrandinspektion besteht somit aus 24 Einsatzkräften und 9 Schiedsrichtern für die Abnahme von Feuerwehrleistungsabzeichen.

Aber auch der Beitrag der Feuerwehren im gesellschaftlichen Teil darf nicht unterschätzt werden. So beteiligen sich die Feuerwehren sehr stark an verschiedenen Veranstaltungen und Traditionen im gesamten Landkreis und betreiben so auch ständig Werbung für die ehrenamtliche Tätigkeit bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Informationen auf der Website: https://www.kfv-augsburg.de/

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Der Landkreis Dillingen an der Donau (792 Km²) wird geographisch durch die Donau durchschnitten. Diese Linie bildet, mit Ausnahme des Stadtgebiets Dillingen, auch gleichzeitig die beiden Inspektionsbereiche, die sich dann in insgesamt 8 Kreisbrandmeisterbereiche aufteilen.

Im Landkreis Dillingen (Stand 31.12.2023) leisten in 91 Freiwilligen und drei Werkfeuerwehren 3656 Frauen, Männer und Jugendliche Feuerwehrdienst. In 50 Jugendgruppen werden die meisten der 582 Jugendlichen betreut. In den letzten Jahren haben sich zudem fünf Kinderfeuerwehren gegründet.

Unterstützt werden sie alle durch den Kreisfeuerwehrverband, der in den 30 Jahren seines Bestehens, mit einem Fachkreisbrandmeister und
11 Fachberaterinnen und Fachberatern, den Lehrgangsbetrieb und die Einsatzunterstützung von PSNV bis Gefahrgut und von EDV bis Jugend in der gesamten Bandbreite anbietet.

Das Wasser, das unseren Landkreis teilt, bringt aber auch immer wieder Einsätze der Feuerwehren mit sich. Wie zuletzt Anfang Juni 2024
zu sehen war, können die kleineren Flüsse und Bäche mit ihrer geringeren Aufnahmekapazität, genauso zu größeren Hochwasserereignissen führen. Im Landkreis Dillingen waren somit nicht nur die Gemeinden entlang der Donau teils stark betroffen, sondern auch die Orte entlang der Zusam und der Glött, zum Teil mit Rekordpegelständen. In Wertingen, Buttenwiesen und Umgebung stand das Wasser in einigen Straßen so hoch wie noch nie zuvor. Auch der Gundelfinger Ortsteil Peterswörth wurde besonders schwer getroffen.

Darüber hinaus findet sich im Landkreis Dillingen eine weitere Besonderheit – und das führt uns wieder zurück an die Donau. Bereits seit den 1960er Jahren gibt es den sogenannten „Riedstrom”. Dieser wird bei den Staustufen Faimingen (Lauingen), Dillingen und Höchstädt (sowie unter anderen Voraussetzungen auch bei Gundelfingen und Schwenningen) durch die Ausleitung des Hochwassers “neben” die Donau, ins Donauried in Gang gesetzt. Dadurch sollen, durch überwiegend landwirtschaftlich geprägte Flächen im Donauried, weiter flussabwärts gelegene Städte wie Donauwörth, Neuburg oder auch Ingolstadt vom Hochwasser zumindest in Teilen entlastet werden. Durch dieses Ausleiten entsteht jedoch wiederum eine größere Belastung für die durch den Riedstrom betroffenen Gebiete. Evakuierungen durch die Feuerwehren oder anderen Hilfsorganisationen, Brücken- oder Straßensperrungen sowie zahlreiche weitere Hilfsmaßnahmen wie Ölwehreinsätze können die Folge sein. In diesem extremen Hochwasserjahr 2024 wurde beispielsweise auch im Landkreis Dillingen für mehrere Tage der Katastrophenfall ausgerufen. Die FüGK im Landratsamt koordinierte gemeinsam mit der Kreiseinsatzzentrale und den ihr untergeordneten Koordinierungsstellen durch dieses Ereignis hindurch. Nennenswert wären hierbei unter anderem die groß angelegten Hilfs- und Schutzmaßnahmen in Peterswörth und Wertingen oder die Evakuierung eines Alten- und Pflegeheims nahe der Donau in Lauingen.

Parallel zur Donau verläuft die Bundesstraße 16, die Verkehrsader des Landkreises. Technische Hilfeleistungseinsätze hier und auf den anderen Straßen des Landkreises gehören, ebenso wie Reanimationseinsätze, Türöffnungen, Absperrmaßnahmen usw. auch bei uns zum Alltag.

Brandereignisse der jüngeren vergangenen Zeit, die es zu überregionaler “Berühmtheit” gebracht haben, sind sicher das nächtliche Feuer im Jahr 2015 im Kloster Maria Medingen in Mödingen, welches ein Todesopfer forderte. 2017 brannte mitten in der Innenstadt das Dillinger Rathaus, ein Großeinsatz mit rund 160 Einsatzkräften. Die Brände eines Ziegelwerks in Wertingen, einer Firma für Dämmsysteme in Buttenwiesen oder der Vollbrand einer großen Lagerhalle in Lauingen sowie öfter auftretende Brände in größeren Recyclingbetrieben stellten und stellen die Wehren immer wieder vor neue Herausforderungen. Alle größeren Einsätze erfordern die konstruktive Zusammenarbeit der beteiligten Feuerwehren und der Hilfsorganisationen, vom Landratsamt bis hin zur Bundeswehr. Hierbei zeigt sich regelmäßig aufs Neue die Schlagkräftigkeit im Einsatz, wenn alle an einem Strang und in dieselbe Richtung ziehen.

Weitere Informationen auf der Website: https://www.kfv-dillingen.de

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Der Landkreis Donau-Ries ist der nördlichste Landkreis des Regierungsbezirks Schwaben. Mit einer Fläche von 1.275 Km² liegt er östlich an der Grenze zu Baden-Württemberg und grenzt im Norden an den Regierungsbezirk Mittelfranken sowie westlich an den Regierungsbezirk Oberbayern.

Es leben im Landkreis Donau-Ries rund 133.500 Einwohner in 44 Kommunen (35 Gemeinden, zwei Märkte, fünf Städte und zwei
Große Kreisstädte). Der Wirtschaftsstandort Donau-Ries wird durch einen starken Mittelstand geprägt, ein gesunder Branchenmix sorgt für eine stabile Wirtschafts- struktur. Ausdruck findet die Wirtschaftsstärke der Region regelmäßig in den niedrigsten Arbeitslosenzahlen Deutschlands und der Tatsache, dass der Landkreis Donau-Ries als erster in ganz Bayern schuldenfrei wurde. Gleichzeitig investiert der Landkreis Jahr für Jahr aktiv in seine Schulen und Infrastruktur. Die unterschiedlichen Naturräume Ries, Monheimer Alb und Donau-/Lechtal stellen ein hohes touristisches Kapital dar. Touristen besuchen den Landkreis sehr gerne wegen seiner zahlreichen romantischen Städte sowie Burgen und Schlösser. Der Geopark Ries mit dem durch einen Meteoriteneinschlag entstandenen „Rieskrater“ ist für Touristen eine Attraktion. Abwechslungsreiche Kultur- und Freizeitangebote sowie die hohe Wohn-und Lebensqualität runden die Vorteile von „Nähe und Vielfalt“ im Landkreis Donau-Ries ab.

Für die Sicherheit im Landkreis Donau-Ries sorgen die 168 Feuerwehren, welche sich in 160 Freiwillige Feuerwehren, sowie 4 Betriebs-feuerwehren und 4 Werkfeuerwehren aufgliedern. Mit ihren rund 7600 Mitgliedern stellen sie nicht nur den Brandschutz und die Technische Hilfeleistung sicher, sie leisten auch Hilfe im Katastrophenschutz und halten die Traditionen hoch.

Aufgegliedert sind die Feuerwehren in 3 Kreisbrandinspektionsbereiche mit jeweils 5 Kreisbrandmeisterbereichen und in die 2 Bereiche der großen Kreisstädte. Zu den Hauptaufgaben des Kreisfeuerwehrverbandes zählt die Interessenvertretung in regionalen und überörtlichen Gremien, sowie den Behörden vor Ort und die fachliche Beratung der Feuerwehren.

Die Einsätze, die die Feuerwehren sehr stark gefordert haben, wurden in hervorragender und kameradschaftlicher Art und Weise
abgearbeitet. Die ausgeprägt gute Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen ist auf das langjährige Bestehen des Blaulichtstammtisches mit den Führungskräften aller Hilfs- und Rettungsorganisationen, sowie der Polizei und der Bundeswehr zurückzuführen. Dieser starke Zu-
sammenhalt wurde erst wieder beim letztenHochwasser im Juni 2024 unter Beweis gestellt. Dank diesem Umstand konnten noch größere
Schäden verhindert werden.

Weitere Informationen auf der Website: https://www.kfv-donau-ries.de/

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Der Landkreis Günzburg, der 1972 aus der kreisfreien Stadt Günzburg sowie den Landkreisen Günzburg und Krumbach gebildet wurde, gehört zum bayerischen Regierungsbezirk Schwaben. Verwaltungssitz ist in der Große Kreisstadt Günzburg. Der Landkreis umfasst eine Fläche von 744m², die Stand 2023 ca.131.500 Einwohner des Landkreises verteilen sich auf 34 Städte und Gemeinden.

Durch den Landkreis fließt im Norden die Donau mit Zulauf von den aus Süden kommenden Flüssen Günz, Mindel und Kammel. Die Bundes- autobahn BAB 8 sowie die Bahnstrecke Ulm – Augsburg queren den Landkreis. Durch die verkehrstechnisch günstige Lage und die Infrastruktur haben sich im Landkreis Günzburg viele mittelständische Unternehmen mit überregionaler Bekanntheit angesiedelt, Bekanntester Arbeitgeber dürfte das über Jahrzehnte in Betrieb gewesene und mittlerweile abgeschaltete Kernkraftwerk Gundremmingen sein, welches immer wieder in den Schlagzeilen der deutschen Atompolitik stand. Bedingt durch das Atomkraftwerk hält der Landkreis im Rahmen des nuklearen Katastrophenschutzes immer noch die Messleitkomponente Schwaben und eine der bayerischen Notfallstationsgruppen vor.

Bekanntheitsgrad hat der Landkreis mit der Eröffnung des LEGOLANDES Deutschland vor gut 20 Jahren erlangt, im Jahr 2023 wurden im Landkreis Günzburg etwa eine Million Übernachtungen gezählt, davon etwa 600.000 im Bereich der großen Kreisstadt Günzburg. Mit Eröffnung des „Peppa Wutz Parks“ am Legoland Günzburg im Jahr 2024 geht man weiter von steigenden Übernachtungszahlen aus, der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor im Landkreis geworden.

In der großen Kreisstadt Günzburg und den Städten und Gemeinden des Landkreises leisten aktuell etwa 4.300 Ehrenamtliche, davon ca. 12% Frauen aktiven Feuerwehrdienst in 105 Freiwilligen Feuerwehren mit 6 Löschgruppen, 6 Werkfeuerwehren und einer Betriebsfeuerwehr.

Der Kreisfeuerwehrverband Günzburg e.V. hat sich im Oktober 1993 gegründet und unterstützt seitdem die Feuerwehren des Landkreises.


Im Schnitt werden die Feuerwehren jährlich zu etwa 2500 Einsätzen alarmiert, in der Masse handelt es sich hierbei um Technische Hilfeleistungen, Fehl- und Täuschungsalarmen vonBrandmeldeanlagen und privaten Rauchwarnmeldern sowie einer in den letzten Jahren steigenden Anzahl an Unwettereinsätzen.

Das Hochwasser 2024, welches die Prognosen eines hundertjährigen Hochwassers deutlich übertraf, hat alleine im Landkreis Günzburg etwa 3000 Einsatzkräfte mit mehr als 90.000 Einsatzstunden gebunden. Starkregen hat die Günz, die Mindel und die Kammel ansteigen lassen, das Wasser konnte über die durch Starkregen betroffene Donau nicht mehr abfließen, im gesamten Landkreis kam es entlang der Flüsse zu großflächigen Überschwemmungen. Die schwierigsten Einsatzlagen waren für die Hilfskräfte im Bereich der Stadt Günzburg, Burgau und dem Markt Offingen zu bewältigen.

Weitere Informationen auf der Website: https://kfv-gz.org/

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Kaufbeuren ist eine kreisfreie Stadt am nordöstlichen Rand des bayerischen Allgäus. Die ehemalige freie Reichsstadt ist mit rund 48.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt im Regierungsbezirk Schwaben.

Weithin bekannt ist sie durch das Tänzelfest, dem ältesten historischen Kinderfest in Bayern und als Eishockey-Hochburg. Für Kenner ist das Feuerwehrmuseum Kaufbeuren-Ostallgäu deutschlandweit ein Begriff.

Die Einwohnerzahlen steigen im Vergleich zu andere Städten überdurchschnittlich um 300 - 500 Personen im Jahr. Aufgrund der Finanzhochschule trägt sie seit 2019 den Titel „Hochschulstadt“. Die Stadt beheimatet alle gängigen Schultypen und ist seit 2013 als Oberzentrum eingestuft. Die größten öffentlichen Arbeitgeber sind die Bundeswehr, die auf dem Fliegerhorst die Abteilung Süd des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe betreibt, die Bezirkskliniken Schwaben und das Klinikum Ostallgäu-Kaufbeuren. Namhafte private Arbeitgeber sind in den Branchen Bau, Maschinen- und Anlagenbau, Sensortechnik und der Schmuckwaren-und Oberflächenveredelungsindustrie beheimatet.

Der Stadtfeuerwehrverband Kaufbeuren wurde am 9.9.1993 gegründet. Dem Gründungsvorsitzenden SBR Walter Bauer gelang es, dass alle Kaufbeurer Feuerwehren – die FF Kaufbeuren, die FF Oberbeuren, die FF Hirzschzell, die FF Kleinkemnat und auch die damals noch existierende Werkfeuerwehr (WF) der Spinnerei und Weberei Momm – gemeinsam Gründungsmitglieder waren. Dies war Voraussetzung dafür, dass der SFV Kaufbeuren am 9.4.1994 Gründungsmitglied des Bezirksfeuerwehrverbandes sein konnte.


Nach Walter Bauer folgten die Stadtbrandräte Thomas Vogt (2000 – 2018), Helmut Winkler (2018 – 2022) und Christian Martin (seit 2022) im Amt des Vorsitzenden. Steckte die Verbandsarbeit anfangs noch in den Kinderschuhen und musste sich erst noch entwickeln, können wir uns heute, bis auf den Fachbereich „Musik“, in alle Fachbereiche einbringen. Regelmäßig dürfen wir Gastgeber für Sitzungen der Fachbereiche sein und stellen unsere Räumlichkeiten auch für überörtliche schwabenweite Standortschulungen zur Verfügung.

Die rund 260 Feuerwehrkräfte sind aufgeteilt in sechs Einheiten, teilen sich fünf Standorte und sind Mitglied in einer der vier Feuerwehren: FF
Kaufbeuren mit den Zügen 1 und 2 in der Kaufbeurer Kernstadt, dem 3. Zug im Stadtteil Neugablonz und die FF Oberbeuren, Hirschzell und Kleinkemnat jeweils in ihren Stadtteilen.

Auf die Nachwuchsarbeit wird sehr großen Wert gelegt. Bereits 1977 wurde eine Jugendgruppe gegründet, in der die Nachwuchskräfte aller Kaufbeurer Standorte zentral ausgebildet werden. Zurzeit sind es rund 40 Jugendliche im Alter von 12 bis 16 Jahren. Dezentral hingegen findet die Betreuung der rund 90 Mitglieder der Kinderfeuerwehren im Alter von 8 bis 12 Jahren statt. Seit 2022 besteht an allen fünf Standorten der vier Feuerwehren im SFV Kaufbeuren eine Kinderfeuerwehrgruppe und wir behaupten stolz, die einzige kreisfreie Stadt in Bayern zu sein, die das vermelden kann.

Ein Blick in die Statistik zeigt ziemlich genau eine Verdoppelung der Einsatzzahlen seit der Gründung. Waren es 1994 noch 273 Einsätze, so zählten wir im Jahr 2023 554 Einsätze. Und die Tendenz zeigt weiter nach oben.

Im Frühjahr 2024 verabschiedete der Stadtrat zum ersten Mal einen Feuerwehrbedarfsplan. Vorausgegengen war eine umfangreiche Zuarbeit der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte in den vergangenen 2 Jahren. Er zeigt die Ansatzpunkte für Maßnahmen auf, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Wesentliche Punkte sind hier die Erneuerung der Wache 2 in Neugablonz und die Errichtung eines weiteren Gerätehauses im Bereich der südlichen Sudetenstraße. Außerdem ist die Anzahl der Einsatzkräfte zu erhöhen und die Ausbildung weiter auszubauen. Potential sehen wir noch im Bereich „Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund“, die es für die Feuerwehr zu begeistern gilt. Hinzu kommen noch die Herausforderungen des demographischen Wandels.
 

Weitere Informationen auf der Website: https://www.feuerwehr-kaufbeuren.de/

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Mit über 70.000 Einwohnern ist die kreisfreie Stadt Kempten (Allgäu) mit Abstand die größte Stadt im Allgäu und somit auch der wirtschaftliche, kulturelle und politische Mittelpunkt. Sie ist eine Stadt der Dienstleistungen und der Behörden wie auch eine Einkaufs- und (Hoch-)Schulstadt.

Das Klinikum Kempten sowie mehrere medizinische Versorgungszentren stellen die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung sicher. Neben Maschinenbaubetrieben ist insbesondere der Bereich der Biotechnologie im Bereich Milchwirtschaft und Lebensmittel hervorzuheben. Darüber hinaus ist Kempten mit einem Einzugsbereich von rund 500.000 Menschen ein attraktiver Wirtschaftsstandort mit
hoher Zentralität und einer starken Wirtschaftsdynamik. Die Stadtfläche beträgt ca. 63,29 Quadratkilometer.

Die im Jahr 1856 gegründete Freiwillige Feuerwehr Kempten ist mit ihren rund 500 aktiven Mitgliedern für den abwehrenden Brandschutz, die technische Hilfeleistung, Gefahrenabwehr und den Katastrophenschutz zuständig. Neben der zentral gelegenen Hauptwache gibt es nochsechs Standortwehren in den Stadtteilen Lenzfried, St. Mang, Stadtweiher, Hohenrad, Leubas und Heiligkreuz. Desweiteren gehören zum Stadtfeuerwehrverband Kempten noch unsere beiden Werksfeuerwehren 3M Technical Ceramics und Edelweiß Milchwerke.

Unterstützt werden die ehrenamtlichen Einsatzkräfte von unserer hauptamtlichen Wache (Mo-Fr 6-18 Uhr: 10 Mann; So-Do 18-6 Uhr: 6 Mann). Desweiteren befindet sich in unserer Liegenschaft Hauptwache noch das Amt für Brand- und Katastrophenschutz der StadtKempten das unter anderem auch die Integrierte Leitstelle Allgäu betreibt.

Die hauptamtliche Wache, die vier Löschzüge, die vier Löschgruppen sowie die beiden Werkfeuerwehren bewältigen jährlich ca. 1100 Einsätze. Zusätzlich zu den Alarmeinheiten verfügt die Feuerwehr Kempten noch über sechs Fachgruppen (Flughelfer, Hytrans-Fire-System, UG-ÖEL, Wasserrettung, Gefahrgut, Team Öffentlichkeitsarbeit).

Im Feuerwehrverein sind unsere aktiven Kameraden sowie 380 passive und fördernde Kameraden Mitglied. Neben klassischen Veranstaltungen betreut unser Verein auch eine Oldtimergruppe, die die Aufgabe hat, die Feuerwehrgeschichte der Stadt Kempten zu erhalten. Hierzu wurde im ehemaligen Gerätehaus Maria- berg ein historischer Löschzug mit früheren Fahrzeugen und Gerätschaften unserer Feuerwehr eingerichtet.

Der Bereich der Nachwuchswerbung und Nachwuchsgewinnung hat im Stadtfeuerwehrverband Kempten einen hohen Stellenwert. Mit unseren vier Jugendgruppen sowie einer Ausbildungsabteilung betreuen wir mit 25 Jugendwarten im Schnitt ca. 70 angehende Feuer-wehrfrauen und -männer.

Informationen auf der Website: https://www.ff-kempten.de

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Der Landkreis Lindau (Bodensee) ist der kleinste Landkreis in Bayern und liegt im Südwesten des Regierungsbezirks Schwaben. Die rund 83.000 Einwohner leben in 19 Gemeinden, darunter die Städte Lindau (B) und Lindenberg, sowie die drei Marktgemeinden Heimenkirch, Scheidegg und Weiler-Simmerberg.

Wirtschaftlich ist der Landkreis gut aufgestellt. Neben Landwirtschaft, Handel, Handwerk, großen Gewerbe- und Industriebetrieben ist der Tourismus ein wichtiges Standbein. Der Landkreis Lindau (Bodensee) ist geographisch geteilt in den unteren, am Bodensee gelegenen Bereich und den oberen, dem Westallgäu zugehörenden Teil. Dazwischen liegen bis zu 700 Höhenmeter.

In den 27 Freiwilligen Feuerwehren, zwei Werkfeuerwehren und einer Betriebsfeuerwehr leisten 1779 Aktive und über 200 Feuerwehranwärter ihren Dienst. 21 Jugendgruppen bilden eine gute Basis für die Zukunft.

Die Feuerwehren des Landkreises Lindau pflegen seit Jahrzehnten eine gute Kameradschaft zu den Nachbarwehren. Als einziger bayerischer Nachbar grenzt das Oberallgäu an, den größeren Teil bilden die Grenzen zu Vorarlberg/Österreich den Landkreisen Bodenseekreis und Ravensburg aus Baden-Württemberg. Über den Bo-
densee gelangt man auf dem direkten Weg in die Schweiz.

Die Gesamtzahl der Einsätze liegt in den vergangenen 10 Jahren im Schnitt bei rund 1.500. Auffällig sind die zunehmenden Unwettereinsätze in den vergangenen Jahren, welche über- wiegend vom Bodensee kommend über den Landkreis ziehen und mitunter große Schäden verursachen.

Eine große Herausforderung für die Feuerwehren ist der Bodensee, welcher ein wichtiger Trinkwasserspeicher ist. Die Feuerwehren Lindau (Bodensee) und Wasserburg sind Bestandteil der internationalen Öl- und Schadensabwehr Bodensee und bringen derzeit drei Feuerwehrboote, sowie die erforderliche Öl-wehrausstattung in den Einsatz

Weitere Informationen auf der Website: https://www.kfv-lindau.de

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Mit über 420 freiwilligen Feuerwehrdienstleistenden und knapp 50 Einsatzfahrzeugen verteilt auf sieben Feuerwachen ist der abwehrende Brandschutz und Technische Hilfeleistung bei fast 800 Einsätzen pro Jahr stets gewährleistet.

Der Stadtfeuerwehrverband gliedert sich in die städtische Feuerwehr Memmingen und, neben der Werkfeuerwehr Metzeler, in sechs Ortsteil-Feuerwehren der Stadtteile Amendingen, Buxach, Dickenreishausen, Eisenburg, Steinheim und Volkratshofen. Die Mannschaftsstärke reicht von 130 in Memmingen, über 62 in Steinheim, bis hin zu 33 Feuerwehrfrauen und -männern in Buxach.

Brandbekämpfung und Nothilfe waren dabei seit jeher vom freiwilligen Engagement der hiesigen Stadtbevölkerung geprägt. So steht schon in der Memminger Chronik: „1490 kam Feuer im Kloster aus, aber es wurde bald wieder gelöscht, denn es lief alles zu, um zu helfen, und so zeigte es sich bey diesen und anderen ähnlichen Veranlassungen schon früh, daß es immer ein schönes Eigentum unserer Mitbürger ist und war, bei Feuer und Feuersgefahr stets mit gemeinsamem Mute und schnellem festen Willen beizuspringen, zu retten und zu helfen.“ Seit über 150 Jahren führen die städtischen Feuerwehren dieses bürgerschaftliche Engagement ehrenamtlich und auf professionellem Niveau fort.

Auch außerhalb des Brandschutzes sind die Feuerwehrvereine mit ihren Mitgliedern fest in der Stadtgesellschaft verwurzelt. Großer Beliebtheit erfreuen sich beispielsweise die Ausstellung der Feuerwehr beim jährlichen Frühlingsmarkt „Memmingen blüht“, ebenso wie Maibaumfeste, Funkenfeuer und Jubiläen in den Ortsteilen. Der Spielmannszug ist musikalisches Aushängeschild der Memminger Floriansjünger und fester Bestandteil der städtischen Heimatfeste. Die Sicherheitswache bei diesen und anderen Veranstaltungen sowie Aufführungen im Landestheater Schwaben übernehmen ebenfalls die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt.

Ein großes Augenmerk liegt zudem auf den langjährigen Partnerschaften mit sechs Feuerwehren in Deutschland, Österreich, Italien und Frankreich. Durch den Austausch von Ideen, Erfahrungen und Fachwissen leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Zusammenarbeit und dem gemeinsamen Verständnis in der Europäischen Union.

Weitere Informationen auf der Website: https://sfv-memmingen.feuerwehren.bayern

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Der Landkreis Neu-Ulm liegt im westlichen Grenzraum des Regierungsbezirkes Schwaben, Freistaat Bayern, zwischen Donau und Iller. An seine Nord- und Westseite grenzt Baden-Württemberg. Seine Nachbarn auf der baden-württembergischen Seite sind die Landkreise Alb-Donau und Biberach, sowie die Stadt Ulm. Aufder bayerischen Seite grenzen die Landkreise Günzburg und Unterallgäu an. Der Landkreis Neu-Ulm umfasst eine Fläche von 515,65 km², bei einer Nord-Süd-Ausdehnung von 41 km, und einer West-Ost-Ausdehnung von 20 km. Dabei entfallen 24.830 ha auf eine landwirtschaftliche Nutzung und 14.630 ha auf Waldflächen.

Im Landkreis Neu-Ulm sind 181.496 Einwohner gemeldet, was einer Besiedlungsdichte von 352 Einwohner/km² entspricht. Verkehrswege: Bundesautobahnen 7 und 8 mit 47 km, Bundesstraßen mit 29 km, Staatsstraßen mit 154 km und Kreisstraßen mit 103 km, zudem die Bahnhauptstrecken Stuttgart-München, Ulm-Oberstdorf, Ulm-Aalen und die Bahnnebenstrecke Senden-Weißenhorn

Einsätze 2023
Brände 639
Technische Hilfeleistungen 2.052
sonstige Tätigkeiten 244
Sicherheitswachen 918
Einsätze mit ABC-Gefahrstoffen 62
Summe 3.915


Bei den 72 Feuerwehren (67 Feuerwehren mit 9 Löschzügen und 5 Werkfeuerwehren) des Landkreises Neu-Ulm leisten insgesamt 3.106 Feuerwehrleute Dienst, davon 330 Frauen. Zudem sind 377 Feuerwehranwärter und 135 Feuerwehranwärterinnen in 55 Jugendgruppen und 300 Kinder in 20 Kinderfeuerwehren organisiert. Die Feuerwehren im Landkreis Neu-Ulm verfügen über 377 Fahrzeuge und Anhänger.

Weitere Informationen auf der Website: https://www.kfv-nu.de

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Am 17. September 1993, also noch vor der Gründung des BFV Schwaben und des LFV Bayern wurde der KFV Oberallgäu gegründet. Bei dieser Gründungsversammlung traten mehr als 80% der Feuerwehren dem Verband bei und bereits kurze Zeit später waren alle Feuerwehren des Landkreises Mitglied im KFV Oberallgäu. Aktuell sind es 96 Freiwillige Feuerwehren und 3 Werkfeuerwehren.

Der Landkreis Oberallgäu (1.527,97 km2) ist der südlichste Landkreis Deutschlands und grenzt an die schwäbischen Landkreise Ostallgäu, Unterallgäu und Lindau. Ebenso grenzt dieser an Baden-Württemberg und die österreichischen Bundesländer Tirol und Vorarlberg. In den österreichischen Bundesländern ist auch jeweils eine Enklave (Jungholz bzw. Kleinwalsertal) vorhanden, die nur über das Oberallgäu zu erreichen sind. Mitten im Landkreisgebiet liegt die kreisfreie Stadt Kempten (Allgäu).

Das Kreisgebiet wird in gesamter Süd – Nordausdehnung von der Iller durchflossen. Ebenso liegen auch einige größere Seen (Alpsee, Rottachsee, Grüntensee), sowie weitere kleinere Badeseen im Landkreis verteilt. Der Landkreis Oberallgäu wird, gerade im Süden, sehr stark touristisch frequentiert und es finden häufig sportliche Großveranstaltungen wie z.B. das jährliche Auftaktspringen der Vier-Schanzen-Tournee sowie Skiflug- und Langlaufveranstaltungen statt. Viele der Oberallgäuer Alpengipfel sind durch Bergbahnen erschlossen. Von dort sind vielfältige Bergtouren möglich und es stehen zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten auf den Alpenvereinshütten zur Verfügung.

Verkehrstechnisch ist der Landkreis über die A7, die B19 und die B12, sowie die Bahnstrecken Ulm-Oberstdorf und München-Lindau überörtlich angebunden. Knapp 160.000 Einwohner leben in den 28 Städten, Märkten und Gemeinden des Landkreises und für diese stehen fast 5000 Aktive zum Schutz bereit.

In der Kreisjugendfeuerwehr des Landkreises werden in den 50 Jugendfeuerwehren und 5 Kinderfeuerwehren insgesamt 655 Kinder und Jugendliche auf den Feuerwehrdienst vorbereitet.

Viel Beachtung fand die Erstellung von einigen Werbeclips für die Mitgliederwerbung in den Jugendfeuerwehren. Diese Aktion wurde u.a. mit dem Bayerischen Engagiert-Preis 2024 belohnt. Im Jahr 2024 konnte die Kreisjugendfeuerwehr
ihr 25-jähriges Bestehen feiern. Die Feuerwehr Oberstdorf ist neben der Feuerwehr Kempten (Allgäu) einziger Standort eines Außenlastbehälters für die Brandbekämpfung aus der Luft in Schwaben.

Aktuell besteht die Kreisbrandinspektion aus dem Kreisbrandrat, vier Kreisbrandinspektoren und zwölf Kreisbrandmeistern.

Weitere Informationen auf der Website: https://www.kfv-oa.de

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Das Gebiet des Landkreises Ostallgäu umfasst mit einer Fläche von 1.394,43 m² im Süden die Alpen sowie deren Vorland. Im Norden schließt sich die schwäbisch-bayerische Hochebene an. Das Voralpengebiet besitzt auf rund 800 Meter Höhe eine Vielzahl von Weihern und Seen, wo- von der Forggensee, ein vom Lech durchflossener Stausee, mit rund 16 km² der flächenmäßig größte Stausee Deutschlands ist.

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Westen beginnend an die Landkreise Oberallgäu, Unterallgäu, Augsburg, Landsberg am Lech, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen. Im Süden grenzt er an den Bezirk Reutte im österreichischen Bundesland Tirol. Die kreisfreie Stadt Kaufbeuren ist ganz vom Landkreis Ostallgäu umgeben.

Während im südlichen Landkreis der Tourismus („Königswinkel“) eine große Rolle spielt, sind die Mitte und der Norden neben zahlreichen mittelständischen Betrieben noch stärker landwirtschaftlich geprägt. In der Gemeinde Schwangau befindet sich mit Schloß Neuschwanstein und 1,4 Millionen Besuchern jährlich eines der be- rühmtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands.

Die rund 146.300 Einwohner des Landkreises leben in 45 Gemeinden, darunter den drei Städten Marktoberdorf als Kreisstadt, Füssen und Buchloe, sowie weiteren 7 Marktgemeinden.

Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sorgen 94 Freiwillige Feuerwehren, 3 Werkfeuerwehren und 3 Betriebsfeuerwehren mit 5.446 Feuerwehrdienstleistenden.

Um auch in Zukunft schlagkräftig zu bleiben sind in 44 Jugendfeuerwehren über 600 Feuerwehranwärter organisiert. In sieben Kinderfeuerwehren bereiten sich derzeit 180 Kinder auf die spannende Tätigkeit in den Feuerwehren vor.

Der Kreisfeuerwehrverband Ostallgäu als starke Interessenvertretung der Feuerwehren im Landkreis wurde am 5.4.1994 gegründet. Mit ungebrochenem Zuspruch und großer Beteiligung findet seit dem Jahr 2002 jährlich eine gemeinsame Kreisfloriansmesse um den Gedenktag des Hl. Florian am 4. Mai statt. Der

Kreisfeuerwehrverband Ostallgäu hat im Jahr 2009 eine eigene Verbandsfahne beschafft, welche bei unzähligen freudigen aber auch leider traurigen Anlässen das ganze Jahr über mitgetragen wird.

Die Kreisbrandinspektion Ostallgäu ist in drei Inspektionsbereiche und 10 Unterkreise aufgeteilt. Hinzu kommt noch ein weiterer Fach-Inspektionsbereich für die Ausbildung in unseren Feuerwehren.

Die überörtliche Ausbildung der Feuerwehrenwird durch den Kreisfeuerwehrverband organisiert und sehr stark unterstützt. Mit viel Engagement kümmern sich die Mitglieder der Kreisbrandinspektion und rund 180 weitere Ausbilder um das umfangreiche Lehrgangsangebot für jährlich rund 2.000 Teilnehmer. Zur Unterstützung der Ausbildung vor Ort können die Feuerwehren auf einen Schaumtrainer, einen Brandschutzerziehungsanhänger, eine Hüpfburg und viel Material zur Öffentlichkeitsarbeit zurückgreifen.

Der Kreisfeuerwehrverband stellt zudem eine Zusatzalarmierung zur Verfügung, betreibt eigene Infrastruktur zur EDV-gestützten Vernetzung der Führungsfahrzeuge und hat gemeinsam mit weiteren Landkreisen eine eigene Lehrgangsverwaltung eingeführt.

Eine starke Mannschaft in den Fachbereichen und der 20-köpfigen Kreisbrandinspektion mitKreisbrandrat und Verbandsvorsitzendem Markus Barnsteiner sichert die Zukunft der Feuerwehren getreu dem selbstgewählten Leitspruch: Tradition erhalten – Zukunft gestalten

Weitere Informationen auf der Website: https://www.kfv-ostallgaeu.de

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Mehr als 150.000 Menschen leben in den 52 Kommunen im rund 1.230 Quadratkilometer großen Landkreis Unterallgäu, also in den zwei Städten Mindelheim und Bad Wörishofen, den zwölf Märkten und den 38 Gemeinden. Zählt man sämtliche Weiler und Einöden zusammen, so kommt man im Landkreis auf die stattliche Zahl von 527 – mit so wohlklingenden Namen wie Bäuerle, Bummlers, Flohkraut, Katzenhirn, Paradies, Spitzispui und Vogelsang.

Die Gefährdungspotentiale sowie die Ausrüstung der 129 Feuerwehren könnten unterschiedlicher nicht sein. So ist gefühlt im Landkreis alles vorhanden, was man sich im Feuerwehrsektor vorstellen kann.

Durchkreuzt von der A96 und der A7 ist das Unterallgäu ländlich strukturiert, gleichzeitig Industriestandort mit Störfallbetrieben und Urlaubsregion mit einem Regionalflughafen, der sich nach München und Nürnberg an dritter Stelle in der Anzahl der Fluggäste in Bayern einreiht. An der Bahnstrecke München-Lindau liegt der beliebte Skyline Park, der sich jährlich über steigen-
de Besucherzahlen freut.

Wir können uns glücklich schätzen, dass wir für die Aufgabenstellung im Unterallgäu auf rund 5.600 Feuerwehrfrauen und -männer in den drei Inspektionsbereichen und 14 KBM-Bereichen zurückgreifen können. Hinzu kommen fünf Fach-KBM sowie mehrere Fachberater.

Mit dieser schutzzielorientierten Aufstellung konnten 2023 rund 2.900 Einsätze erfolgreich abgearbeitet werden.

Der KFV Unterallgäu e. V. wurde am 5.10.1993 in Mindelheim gegründet. Von den damals noch 135 Feuerwehren im Landkreis traten anfangs 55 bei. Heute sind von den noch bestehenden 129 Feuerwehren des Landkreises, alle Mitglied im Kreisfeuerwehrverband und somit auch im BFV Schwaben und im LFV Bayern.

Das Unterallgäu zählte mit zu den Gründungsmitgliedern bei der Gründungsversammlung des Landesfeuerwehrverbandes Bayern am 9.10.1993 in Gunzenhausen.


Der KFV Unterallgäu hat es sich seit seiner Gründung zur Aufgabe gemacht, die Mitgliedsfeuerwehren in allen Belangen und nach allen Seiten hin zu vertreten und zu fördern. Die Fachbereiche sorgen für eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung. So wurden im Jahr 2023 1.500 Teilnehmer bei 58 Lehrgängen geschult. Eine tolle Leistung, die von allen Beteiligten ehrenamtlich erbracht wurde.

Weitere Informationen auf der Website:  https://www.site.kfv-unterallgaeu.de/startseite.html