Fachbereiche
Fachbereichsarbeit im Kreisfeuerwehrverband:
Die Facharbeit auf allen Ebenen dient dazu, die einzelnen Meinungen im Bayerischen Feuerwehrwesen zu bündeln und gegenüber anderen zu vertreten. Dazu ist aber auch eine Mitarbeit aller Ebenen erforderlich und ausdrücklich erwünscht.
Auf Ebene des Kreisfeuerwehrverbands soll man sich mit örtlichen Problemen der Feuerwehren aus dem Landkreis auseinandersetzen.
Kann dies dort nicht gelöst werden, hat man die Möglichkeit dies als Mitglied im Bezirksfeuerwehrverband auf einer breiteren Ebene zu diskutieren und ggf. Lösungsansätze oder auch Lösungsvorschläge zu erarbeiten bzw. abzustimmen.
Kommt man in dem jeweiligen Fachbereich des Bezirksfeuerwehrverbandes zu dem Ergebnis, dass es sich um ein bayernweites Problem oder Thema handelt, geben die Vertreter der Fachbereiche in den Bezirksfeuerwehrverbänden dieses Thema an den Fachbereichsleiter im LFV Bayern weiter.
Nach der Lösung des Problems oder des Themas im Fachbereich des Landesfeuerwehrverbandes müssen diese Informationen dann aber auch wieder an der Basis, also über die Bezirks- und Kreisfeuerwehrverbände, bei den Feuerwehren ankommen. Nicht umsonst versteht sich die Facharbeit – als von der BASIS und für die BASIS!
Übersicht der Fachbereiche:
Fachbereichsleiter Christian Happach, KFV Aichach-Friedberg
E-Mail: fb1@bfv-schwaben.org
Der Fachbereich 1 im BFV Schwaben gliedert sich mit seinen Aufgaben nach den Vorgaben des Landesfeuerwehrverbandes Bayern und hat hier auch die gleichen Aufgaben.
Fahrzeuge:
• Gesetze, Verordnungen und Vorschriften des Aufgabengebietes (einschl. DIN)
• Fahrzeuge für die Feuerwehren
• Prüfvorschriften
Geräte:
• Gesetze, Verordnungen und Vorschriften des Aufgabengebietes (einschl. DIN)
• Geräte für die Feuerwehren
• Geräte für die Löschwasserentnahme
• Löschmittel und -geräte
• Schläuche, Armaturen, Pumpen
• Aggregate
• elektrische Betriebsmittel
• Prüfvorschriften
• Binde- und Reinigungsmittel
Ausrüstung:
• Gesetze, Verordnungen und Vorschriften des Aufgabengebietes (einschl. DIN)
• Ausrüstungs- und Rettungsgeräte
• persönliche Ausrüstung und Schutzkleidung
• Prüfvorschriften
Dienstkleidung:
• Dienstkleiderordnung
Ein großes Projekt im Bereich des Fachbereiches1 auf Bezirksebene ist die Vernetzung der Gerätewarte in Schwaben. Wir wollen mit verschiedenen Veranstaltungen erreichen, dass sich die Gerätewarte, egal ob Haupt- oder ehrenamtlich tätig, bei verschiedenen Fragen auch untereinander absprechen können und so auf das Wissen der anderen zugreifen können. Auftakt war dazu im Februar 2024 ein Treffen im Feuerwehrhaus Kaufbeuren mit den hauptamtlichen Gerätewarten.
Bei einer Infoveranstaltung mit Herrn Roselt vom KUVB wurden verschiedene Themen angesprochen. In einer anschließenden Diskussion wurden dann auch noch Themen für weitere Treffen gesammelt.
Solche Treffen sollen schwabenweit regelmäßig stattfinden. Der Fachbereich1 trifft sich 2x jährlich zu seinen Sitzungen, bei denen die neuesten Informationen zu den oben genannten Themen ausgetauscht werden aber auch für anstehende Themen die Meinung der Kreis- und Stadtverbände besprochen werden, um diese für die Sitzungen des Fachbereichs 1 auf Landesverbandsebene einzubringen. Dazu ist von jedem Kreis- und Stadtfeuerwehrverband ein Mitglied in den Fachbereich abgestellt.
Fachbereichsleiter N.N.
E-Mail: fb2@bfv-schwaben.org
Der Fachbereich 2 hat ein vielfältiges Aufgabenspektrum, das sich mit den Menschen in den Feuerwehren und den Feuerwehrvereinen beschäftigt.
So zählen zum Bereich des Sozialwesens die Themen Fürsorge und Vorsorge. Hier wurde der Fachbereich beispielsweise tätig beim Entwurf von Regelungen über Hilfen für verunfallte Feuerwehrangehörige oder der eingeführten Unfallverhütungsvorschrift „UVV Feuerwehr“. Eng verwoben sind diese Themen natürlich auch mit Fragen zum Versicherungsschutz.
Im Bereich Vereinswesen tauchen immer wieder allgemeine Fragen zu Vereinsangelegenheiten auf, die entweder individuell oder mit Hilfe der vom Landesfeuerwehrverband Bayern (LFV) veröffentlichten Infobroschüre beantwortet
werden können. Sehr wertvoll ist auch die vom LFV zur Verfügung gestellte Mustersatzung.
Bei der Durchführung von Veranstaltungen, Festen oder Jubiläen herrscht bei den Verantwortlichen in den Vereinen oftmals Unsicherheit, welche Vorschriften zu beachten sind. Der Fachbereich 2 hat es sich auch hier zur Aufgabe
gemacht zu informieren und zu unterstützen.
Die Aufgaben des Fachbereichs sind wie folgt zugeordnet:
Sozialwesen
• Gesetze, Verordnungen und Vorschriften des Aufgabengebietes
• Feuerwehrunfallversicherungsträger
• Unfallverhütungsvorschriften
• Feuerwehrerholungsheime und allgemeine Erholungsfürsorge für Feuerwehrangehörige
• Sterbekassen der Feuerwehren
• Hilfe für Helfer
Vereinswesen
• Mustersatzung
• Info-Broschüre für Freiwillige Feuerwehrenund Feuerwehrvereine
• Grundsatzfragen zur Verbandsstruktur, Facharbeit
• allgemeine Vereinsangelegenheiten
• Datenschutz
Rechtsschutz
• Ansprechpartner bei Streitigkeiten in Bezug auf die Verbandstätigkeit oder den Feuerwehrdienst
Versicherungsschutz
• Unterstützung in Versicherungsfragen
• Merkheft „Versicherungsschutz für die Freiwilligen Feuerwehren Bayerns"
Steuern
• steuerrechtliche Themen
• allgemeine Informationen für die Feuerwehrvereine und Feuerwehren
Fachbereichsleiter Martin Singer, KFV Ostallgäu
E-Mail: fb3@bfv-schwaben.org
„Von der Basis für die Basis!“ Dieser Leitsatz für die Facharbeit muss aufgrund der vielfältigen Aufgabenbereiche unserer Feuerwehren noch um den Grundsatz „Ausbildung muss stets bedarfsgerecht sein!“ ergänzt werden.
Die Feuerwehrausbildung in Bayern ist breit gefächert und deckt neben der Grundausbildung auch viele Fach- und Expertenthemen ab. Es gilt, diese fachlich hochwertigen Lehrinhalte und Lehrmeinungen im richtigen Umfang an die Feuerwehrfrau und den Feuerwehrmann zu bringen. Die Ausbilder in unserem Bezirksverband Schwaben vernetzen sich hierzu und tauschen sich über Ausbildungskonzepte aus. Hierbei haben wir stets ein offenes Ohr für Fragen oder Herausforderungen unserer Feuerwehren.
Was kann nur die Facharbeit?
Unsere Fachbereichsmitglieder sind in Ihren Städten und Landkreisen eng mit den verantwortlichen Ausbildern im Austausch. Sie erkennen mögliche Handlungsbedarfe und bringen sich vor Ort in die Belange der Ausbildung ein.
Wie muss man sich die Arbeit im Fachbereich 3 vorstellen?
Ein zentraler Inhalt unserer Arbeit ist die Versorgung der Basis mit Informationen aus Fachgremien. Zudem finden monatlich Beteiligungen der Bezirke durch die Landesebene statt. Es gilt zu jedem Thema ein umfangreiches Meinungsbild einzuholen, zu bündeln und erklärend zurück in die Gremien einzusteuern.
Zu unseren Hauptaufgaben zählen im Wesentlichen:
- Weitergabe von Informationen von der Landesebene zu den Städten und Kreisen.
- Mitarbeit bei der Erstellung neuer Ausbilderleitfäden oder Merkblätter.
- Revision bestehender Konzepte und Einbringen von Neuerungen.
- Ideengeber für handlungsorientierte und bedarfsgerechte Ausbildung zu bestehendenLehrgängen oder Leitfäden.
- Zusammenarbeit mit der SFS Würzburg im Hinblick auf die Überarbeitung und Priorisierung von Merkblättern sowie Lehr- und Lernmitteln.
- Vernetzen der Ausbilder in Schwaben
Was ist die Aufgabe unserer Feuerwehren in den Städten und Landkreisen?
Fortschritte in der Ausbildung können nur gemeinsam erzielt werden. Nur wenn wir erfahren, wo es „Fehlt“ oder wo es „Klemmt“, können wir unsere Arbeit aufnehmen.
Deshalb ist es ungemein wichtig, dass uns Anforderungen zugetragen werden, wir Rückmeldungen zu bestehenden Lehrgängen erhalten oder uns Verbesserungspotential aufgezeigt wird.
Der Fachbereich freut sich über jede Anregung.
Fachbereichsleiter Markus Barnsteiner, KFV Ostallgäu
E-Mail: fb4@bfv-schwaben.org
Der Fachbereich 4 im Bezirksfeuerwehrverband Schwaben beschäftigt sich mit dem vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutz und legt dabei auch insbesondere einen Schwerpunkt auf die Mitwirkung der Brandschutzdienststellen im Baugenehmigungsverfahren zu Fragen des abwehrenden Brandschutzes. Dabei geht es nicht nur um die Bereitstellung von ausreichend Löschwasser für die zu betrachtenden Gebäude. Von der Feuerwehrzufahrt über die mit Rettungsgeräten der Feuerwehren erreichbaren Stellen, die Ausstattung der Gebäude mit Brandmelde- und Löschanlagen und weiteren technischen Einrichtungen zur Brandfrüherkennung, sowie Unterstützung der wirksamen Löscharbeiten im Gefahrenfall, sind die Themenbereiche sehr breit gefächert.
Zur Unterstützung der Arbeit in den Landkreisen und Städten bringt der Fachbereich 4 im LFV Bayern regelmäßig Fachinformationen für die Feuerwehren heraus. Hier bringen wir uns gerne mit Tatkraft und Erfahrungen aus der Praxis mit
ein. Das Papier „Brandschutz auf Märkten und Straßenfesten“ wurde von den schwäbischen Vertretern im Fachbereich federführend erstellt.
Der Fachbereich 4 führt in der Regel zwei Sitzungen im Jahr durch. Daran nehmen alle Vertreter der Landkreise und Städte in Schwaben teil. In diesen Sitzungen werden wertvolle Informationen ausgetauscht und neue Problemstellungen analysiert. Zudem sind wir auch ständig im Kontakt, um kurzfristige Anfragen abzustimmen. Die intensive (Mit-)Arbeit im Fachbereich hat sich bewährt um die unzähligen Aufgabenstellungen an das Ehrenamt Feuerwehr einheitlich und zielgerichtet angehen zu können.
Die Aufgaben des Fachbereichs sind wie folgt zugeordnet:
Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz
• Gesetze, Verordnungen und Vorschriften des Aufgabengebietes (einschl. DIN)
• baulicher und betrieblicher Brandschutz
• Flächennutzungs- und Bebauungspläne
• Baugenehmigungsverfahren mit Bauordnungen/-vorschriften, Baustoffe und -teile
• Löschwasserversorgung/-bevorratung/-rückhaltung
• Löscheinrichtungen und -anlagen
• Feuerbeschau
• Rahmenvorgaben für Technische Anschlussbedingungen
• Rahmenvorgaben für Brandmeldezentralen/-anlagen
• Rahmenvorgaben für Gebäudefunkanlagen
• Rahmenvorgaben für Feuerwehreinsatzpläne
Vorbeugender Umweltschutz
• Gesetze, Verordnungen und Vorschriften des Aufgabengebietes (einschl. DIN)
• Umweltschutz/Strahlenschutz
• Gefahrstoffe bei Herstellung und Lagerung
Fachbereichsleiter Raphael Niggl, SFV Memmingen
E-Mail: fb5@bfv-schwaben.org
Sitzungen
Der Fachbereich 5 führt in der Regel zwei Präsenzsitzungen im Jahr durch. Weitere Informationen werden per E-Mail verteilt.
Themen
Der Fachbereich 5 befasst sich mit den zwei Schwerpunktthemen Einsatz und Katastrophenschutz. In der letzten Zeit war die Facharbeit durch verschiedene Ereignisse im überwiegenden Maße durch Themen des
Katastrophenschutzes geprägt.
Katastrophenschutz 2025
Zielsetzung ist es in Bayern den Katastrophenschutz zukunftssicher weiterzuentwickeln und an die aktuellen und zukünftigen Anforderungen anzupassen. Demografischer Wandel, Klimaveränderungen, geopolitische Änderungen sind alles Einflussfaktoren, die den Katastrophenschutz vor neue Herausforderungen stellen werden. Hierzu wird auf verschiedenen Ebenen an neuen Konzepten in Ausbildung, Ausstattung und Einsatztaktik gearbeitet.
Vegetationsbrandbekämpfung
Ein Thema im Bereich des Fachbereichs ist die Vegetationsbrandbekämpfung. Auch wenn derzeit noch keine Häufung an Brandereignissen in Schwaben erkennbar ist, so ist aufgrund der steigendenTemperaturen und häufiger auftretender Trockenphasen mit einer Zunahme von Vegetationsbränden zu erwarten. Hier gilt es, sich personell und materiell auf die Einsatzszenarien vorzubereiten. Größere Vegetationsbrände in den vergangenen Jahren im Norden Deutschlands haben einen Handlungsbedarf in verschiedenen Themenfeldern aufgezeigt. Von Führung über Logistik bis hin zur Einsatztaktik gibt es viel Entwicklungspotenzial.
Großflächiger, langandauernder Stromausfall
Durch die Energiekrise im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine rückte das Thema „Blackout“ wieder in den Fokus. Auch wenn das Thema im Bereich des Katastrophenschutzes nicht unbekannt und auch nicht neu ist, so ist es durch das öffentliche Interesse derzeit auf der Prioritätenliste nach oben gerutscht. In allen Landkreisen und übergeordneten Bereichen wurden entsprechende Planungen erstellt oder fortgeschrieben. Resilienz der BOS-Einheiten, Vorhaltung von Notstromversorgungen, Nachbeschaffung von Verbrauchsgütern sind nur einige der Fragestellungen, die in einer Vorplanung betrachtet wurden.
Zukünftige Ausrichtung und Themen
Die Mitglieder des Fachbereichs wollen zukünftig den Bereich Einsatz wieder stärker in den Fokus rücken. Zielsetzung ist unter anderem Themenfelder zu identifizieren, in denen der Fachbereich Handlungshilfen und -empfehlungen erarbeiten
kann, um die Arbeit vor Ort in der Feuerwehr zu erleichtern. Durch die zunehmende Komplexität im Einsatzdienst wird die Aufbereitung und Komprimierung von Informationen wichtiger werden. Ebenso können gegebenenfalls Handlungshilfen für die Planung, Beschaffung oder weitere Themenfelder erarbeitet werden. Dies soll den handelnden Personen intensive und teilweise schwierige Recherchearbeit im besten Fall abnehmen.
Fachbereichsleiter Werner Wittmann, SFV Kempten (Allgäu)
E-Mail: fb6@bfv-schwaben.org
Der Fachbereich 6 – Öffentlichkeitsarbeit im BFV Schwaben richtet sich nach der Definition des Landesfeuerwehrverbandes Bayern und hat im Bereich Schwaben folgende Aufgabenfelder:
- Darstellung des BFV in der Öffentlichkeit
- Strategische Ausrichtung verbandlicher Maßnahmen und Instrumente
- Empfehlungen und Hilfestellungen für die Mitgliedsfeuerwehren
- Unterstützung bei der Mitgliedergewinnung und -bindung für die Mitgliedsfeuerwehren
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (für den BFV Schwaben und auf Wunsch Unterstützung für alle Mitgliedsfeuerwehren)
- Information der Mitgliedsfeuerwehren zu aktuellen Themen in Bereich Öffentlichkeitsarbeit
- Veranstaltungsmanagement (für den BFV)
- Erarbeitung besonderer Publikationen und div. Werbemittel für verschiedene Zwecke
- Betreuung der BFV Website und ggf. Unterstützung der Mitgliedsfeuerwehren
- Vernetzung, Sponsoring und Spendenakquise
- Gesetze, Verordnungen und Vorschriften des Aufgabengebietes
Nach dem Wechsel des Vorsitzenden des BFV Schwaben zu Markus Barnsteiner hatte dieser dann im Mai 2024 auch zu einer ersten Sitzung des FB 6 unter seiner Leitung eingeladen, um den FB wieder zu beleben. Dazu wurden alle von den Mitgliedsverbänden genannten Verantwortlichen für die Öffentlichkeitsarbeit eingeladen und viele davon nahmen sich die Zeit für diese Sitzung. An diesem Abend stand das gegenseitige Kennenlernen statt und Markus Barnsteiner informierte zu aktuellen Themen und den Aufgaben des FB. Ebenfalls äußerte er seine Wünsche zur zukünftigen Arbeit des Fachbereichs und Aufgabenstellung. Ebenfalls tauschte man sich zum ersten Arbeitsentwurf für die Jubiläumsbroschüre aus. Es war insgesamt ein super Austausch mit der Erkenntnis, dass viel Fachkompetenz im Fachbereich vorhanden ist.
Nachdem der langjährige Fachbereichsleiter Dominik Rietzler aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand, war auch die Nachfolge zu regeln. Beim ersten Treffen fand sich nicht direkt eine Nachfolge. Nach Gesprächen erklärte sich Werner Wittmann aus Kempten bereit, die Fachbereichsleitung zu übernehmen und wurde dann im Juli 2024 dazu bestellt.
Die zukünftige Facharbeit wird nun im Gremium besprochen und die Aufgabenschwerpunkte und Ziele festgelegt. Natürlich soll die Website wieder auf aktuellen Stand gebracht und ggf. erweitert werden aber auch die Aktualität soll
gewährleistet sein. Auch die erste Idee für eine Veranstaltung zu Themen für die Öffentlichkeitsarbeit ist da aber auch der Vorsitzende Markus Barnsteiner hat Ideen, die dann der Fachbereich bei der Umsetzung unterstützen wird. Es ist auch in Planung, dass ein Newsletter des BFV erscheinen soll. So sind die ersten Ziele/Themen gesteckt. Die Mitglieder des FB 6 werden sich dann regelmäßig Treffen und gemeinsam Themen besprechen.
Falls jemand außerhalb des Gremiums Ideen hat, darf er sich gerne beim Fachbereichsleiter oder beim Vorsitzenden des BFV Schwaben melden.
Fachbereichsleiter Peter Drexel, KFV Unterallgäu
E-Mail: fb7@bfv-schwaben.org
Nachdem der Fachbereich 7 „Datenverarbeitung, Kommunikation, ILS, Funk“ einige Jahre im Dornröschenschlaf schlummerte, konnte dieser Ende 2023 mit der Neubesetzung von Kreisbrandmeister Peter Drexel (Landkreis Unterallgäu) als neuer Fachbereichsleiter aus diesem geweckt werden.
Peter Drexel weist aufgrund seiner Tätigkeit bei der Autorisierten Stelle Bayern beim Bayerischen Landeskriminalamt tiefgreifende fachliche Expertise im Bereich Digitalfunk auf. Bereits seit 2007 ist er im Fachbereich Informationstechnik und Funk des Kreisfeuerwehrverbandes Unterallgäu tätig. Mit der Berufung zum Fachberater 2017 verantwortet er unter anderem die Aufgabenbereiche Kreiseinsatzzentrale (KEZ) und Integrierte Leitstelle (ILS). Dieses Fachwissen bringt er auch in den Fachbereich 7 des Bezirksfeuerwehrverbandes mit ein.
Unterstützt wird Fachbereichsleiter Peter Drexel durch 20 entsandte Mitglieder aus den anderen Stadt- und Kreisfeuerwehrverbänden, welche ebenfalls jahrelange Fachexpertise aus den verschiedensten Themengebieten mit einbringen. Ziel ist es, das Fachwissen oder gar Spezialisierungen der einzelnen Mitglieder zu bündeln, um so innerhalb des Bezirksfeuerwehrverbandes bei jedweden Problemstellungen weiterhelfen zu können, sowie die Interessen der Stadt- und Kreisfeuerwehrverbände auch im Fachbereich 7 des Landesfeuerwehrverbands Bayern anzubringen.
Neben der Informationssteuerung zwischen dem Landesfeuerwehrverband Bayern und den Stadt- und Kreisfeuerwehrverbänden gehört die technische Beratung in den Bereichen Datenverarbeitung, Kommunikationstechnik, Funktechnik, KEZ und ILS zu den Aufgaben des Fachbereichs 7. Auch Softwareprodukte wie die zentralisierte Einsatznachbearbeitung (zEN), das Geografische Katastrophenschutz-Informationssystem (GeoKAT), das Einsatzprotokollsystem EPSweb als auch das ALUS-System zur Alarmschleifenprogrammierung auf die digitalen Meldeempfänger (Pager) werden in unserem Bereich behandelt.
Als Schwerpunkt in den nächsten Jahren kann die Einführung eines neuen Einsatzleitsystems, gepaart mit der Unterstützung einer neuen Alarmierungsplanung, gesehen werden, welche die Fachexpertise und Ressourcen aller Mitglieder des Fachbereichs stark fordern wird.
Aufgrund der vielfältigen Themengebiete hält der Fachbereich 7 pro Jahr mindestens vier Fachbereichssitzungen ab. In 2024 konnten bereits mehrere Anliegen der Bedarfsträger an den Landesfeuerwehrverband Bayern herangetragen und behandelt werden. Diese Verbesserungen kommen bereits heute allen bayerischen Feuerwehren zugute – von der Basis für die Basis.
Fachbereichsleiter Bernd Fischer, KFV Oberallgäu
Fachbereichsleiterin Dr. Cornelia Schneider, KFV Dillingen
E-Mail: fb8@bfv-schwaben.org
Das Jubiläum im Bezirksfeuerwehrverband Schwaben bedeutet seit dieser Zeit auch medizinische Unterstützung für die Feuerwehren: in Prävention wie Atemschutztauglichkeit, aber
auch in besonderen Einsatzsituationen.
Das Fachgebiet 8 des BFV Schwaben wird seit kurzer Zeit von den beiden langjährigen Kreisfeuerwehrärzten Bernd Fischer aus dem KFV Oberallgäu und Cornelia Schneider aus dem KFV Dillingen a.d. Donau geleitet, die gemeinsam die
Nachfolge des langjährigen Bezirksfeuerwehrarztes Erwin Lutz aus dem KFV Augsburg angetreten haben.
Bernd Fischer ist Facharzt für Innere Medizin und als Leitender Arzt für den Bereich somatische Medizin in der Rehabilitationsklinik „Das Alpreflect“ in Hopfen am See tätig. Er blickt auf eine 40-jährige Tätigkeit im Rettungsdienst zurück, ist seit 1997 Notarzt, Zugführer und seit 2005 LNA. Sein Tätigkeitsspektrum reicht von der Ausbildertätigkeit bei OrgL/LNA-Lehrgängen an der Feuerwehrschule Geretsried bis hin zur ärztlichen Leitung von diversen Großveranstaltungen. Hinzu kommen Fachberatertätigkeiten bezüglich Erster Hilfe bis hin zu CBRN.
Cornelia Schneider ist Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie am Stiftungskrankenhaus Nördlingen und seit 24 Jahren Feuerwehrfrau. Sie ist aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr in Lauingen/Donau und u.a. aktive Maschinistin und Atemschutzgeräteträgerin. Dazu hat sie diverse Führungsausbildungen in der Feuerwehr (u.a. Zugführerin) und dem Rettungsdienst (LNA) durchlaufen, ist in der UG ÖEL tätig und dazu früher als Rettungsassistentin, seit 2016 als Notärztin im öffentlichen Rettungsdienst und bei Großveranstaltungen aktiv. Ihr persönlicher Schwerpunkt liegt in der Lehr- und Prüfertätigkeit, der sie seit vielen Jahren mit Herzblut in Feuerwehr und Rettungsdienst nachgeht.
Sie stehen für ein großes Team aus ehrenamtlich engagierten Ärzten und medizinischem Fachpersonal in allen schwäbischen Landkreisen, das die vielfältigen medizinischen Aspekte des Feuerwehrdienstes in unterschiedlichsten
Fragestellungen weitervermittelt. Das Aufgaben-Spektrum reicht von der Erstellung von Fachinformationen zu aktuellen Themen wie der Atemschutztauglichkeit oder Einsatzstellenhygiene, bis hin zur Ausbildung von Feuerwehrkräften.
Neben der ärztlichen Betreuung der Einsatzkräfte in den Wehren und im Einsatz umfasst die Tätigkeit des Fachbereiches bzw. der Feuerwehrärzte auch die Ausbildung in Erster Hilfe sowie Rettungstechniken, aber auch präventiven Maßnahmen wie dem ergonomischen Heben sowie der Beratung von Feuerwehr(führungs)kräften.
Feuerwehrärzte sind ein Bindeglied zu den anderen „Blaulicht-Organisationen“ (BOS) und nehmen mit ihrer vielfältigen Erfahrung an der Facharbeit in unterschiedlichen Ebenen aktiv teil.
Das erklärte Ziel der beiden neuen Fachgebietsleiter ist es, allen Feuerwehren im BFV Schwaben niederschwellig Informationen, Erfahrungen und Unterstützung aus ihrem Fachgebiet zur Verfügung zu stellen und medizinische Belange und Notwendigkeiten sowohl in Prävention, als auch Einsatz zu einem elementaren Angebot des Feuerwehrwesens zu machen.
Fachbereichsleiter Christian Buchmüller, KFV Lindau
E-Mail: fb9@bfv-schwaben.org
Die Aufgaben des Fachbereichs gliedern sich in die Hauptkategorien Brandschutzerziehung und Brandschutzaufklärung.
Die Brandschutzerziehung richtet sich mit ihren Inhalten besonders an die Zielgruppen Kinder und Jugendliche sowie an Menschen mit Behinderungen, währenddessen die Themen der Brandschutzaufklärung auf Erwachsene und Senioren abgestimmt sind. Über die Jahrzehnte hat sich der Fachbereich Brandschutzerziehung von der Ausarbeitung der Leitfäden für Kindergärten, Grund- und Hauptschulen und Gymnasien hin entwickelt zur Präventionsabteilung der Feuerwehren für fachspezifische Sicherheitsthemen. Dabei wird der Bezug zur Feuerwehr stets gewahrt.
War anfänglich das Ziel, die Zahl der Brandtoten zu reduzieren, konnte dieses Vorhaben nicht zuletzt auch mit Hilfe der Rauchmelderpflicht nachweislich umgesetzt werden. So sind die Anzahl von durch Brände verletzten und toten Kindern und die Schadenshöhen rückläufig. Sicherlich hat das die Brandschutzerziehung nicht allein geschafft, aber in Zusammenarbeit mit Eltern, Erziehern und Lehrern ist der Erfolg statistisch belegt. Wenn wir gemeinsam den Kindern und Jugendlichen zeigen, wie sie mit Feuer umgehen und sich im Notfall verhalten müssen und das mit ihnen praktisch üben können, dann wissen sogar schon Kindergartenkinder, wie sie in einer Gefahrensituation reagieren sollen.
Der Fachbereich hat an der Auswahl und Bereitstellung passender Unterrichtsmaterialien mitgewirkt, beispielhaft sei der Brandschutzerziehungskoffer, Materialen für die Brandschutzerziehung/-aufklärung von Kindern und Erwachsenen, Lernspiele, Leitfäden für Brandschutzerzieher/-aufklärer, die Ausbildung von Brandschutzerziehern in einem Lehrgang und die Entwicklung eines preiswerten Rauchhauses zur Demonstration genannt.
Ein Arbeitskreis aus Feuerwehrangehörigen und Lehrern hat den Ordner „Alles über Feuer und Rauch“ als Arbeitsmaterial für die bayerischen Grund- und Förderschulen und Feuerwehren erstellt. Mit diesem Arbeitsmaterial sollen die
Lehrerinnen und Lehrer, sowie Brandschutzerzieherinnen und -erzieher selbst in die Lage versetzt werden, das Thema Feuer und Rauch anschaulich und fachlich richtig vermitteln zu können.
Ein Highlight der letzten Zeit war der Seminartag für Brandschutzerziehung im März 2023 im Forum Mindelheim, zu dem 125 Angehörige von Feuerwehren aus ganz Schwaben teilnahmen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen der fachliche Austausch und die Erfahrungsteilung. Es kamen auch verschiedene Möglichkeiten zur Sprache, wie man die Ziele der Brandschutzerziehung in der Praxis erfolgreich umsetzen kann. Dies wurde in den Erfahrungsberichten der Referenten ausführlich verdeutlicht und am Beispiel eines ausgestellten Brandschutzerziehungsanhängers und des Versuchskoffers aus dem Landkreis Ostallgäu live vorgeführt. Die großartige Resonanz der Fachveranstaltung,die für alle Mitglieder der Feuerwehren im Bezirksfeuerwehrverband Schwaben kostenlos abgehalten wurde, lässt die Organisatorenschon jetzt über eine weitere Konferenz nachdenken.
Fachbereichsleiterin Adele Drotleff, KFV Günzburg
E-Mail: fb10@bfv-schwaben.org
Zur Bezirksfrauenbeauftragten wurde Adele Drotleff in 2023 ernannt. Sie engagiert sich bereits seit 2021 als Kreisfrauenbeauftrage im Landkreis Günzburg.
Das Aufgabengebiet beinhaltet:
- Vertretung der Interessen der Feuerwehrfrauen über die Teilnahme an Sitzungen auf LFV-Ebene und des Fachbereichs „10-Frauen“
sowie an BFV- Ausschusssitzungen und Repräsentationsterminen auf BFV- Ebene bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit zur Darstellung der Frauenarbeit im BFV. - Bei Bedarf werden die Kreisfrauenbeauftragten unterstützt
- Sammeln und verteilen von Informationen
- Organisation von Fortbildungsveranstaltungen, Sitzungen und Treffen.
Der Fachbereich 10 ist seit über 20 Jahren durch eine Fachbereichsleiterin besetzt. Mit der Unterstützung der jeweiligen Führungskräfte sind heute in Schwaben fast alle Landkreise und kreisfreien Städte durch eine Frauensprecherin
vertreten. Diese arbeiten in ihrem Bereich überwiegend eng mit ihren Feuerwehrverbänden und Führungskräfte zusammen und sind sehr gut mit vielen bayrischen Feuerwehrfrauen vernetzt.
Die Feuerwehr ist vielerorts noch eine Männerdomäne. Doch die Frauen sind, auch wenn es langsam voran geht, auf dem Vormarsch. Bei Führungspositionen allerdings sind Frauen noch die Ausnahme. Von den gut 300.000 Feuerwehrleuten in Bayern sind rund zehn Prozent weiblich. In Führungspositionen sind Frauen doch eher die Ausnahme: Dort liegt der Frauenanteil bei gerade mal einem Prozent, bei den höheren Positionen sogar noch weit darunter.
Ziel ist es, dass Frauen bei der Feuerwehr als aktive Feuerwehrfrauen sowie als Führungskräfte eine Selbstverständlichkeit werden.
Fachbereichsleiter Stefan Albrecht, KFV Unterallgäu
E-Mail: fb11@bfv-schwaben.org
Die Wettbewerbe dienen dazu, die kameradschaftlichen Beziehungen zwischen den Feuerwehren zu stärken und die allgemeine Ausbildung zu fördern. Durch die Bewertung von Punkten und Zeit bei einem Wettbewerb wird
der sportliche Ehrgeiz, die Teamfähigkeit, Ausdauer und Schnelligkeit angeregt. Jeder Wettbewerb hat eine WETTBEWERBSORDUNG, in der fast jeder Handgriff vorgeschrieben ist und Fehler entsprechend bewertet werden.
Welche Wettbewerbe gibt es:
- Traditionelle Feuerwehrwettbewerb
- bayerischer Landesfeuerwehrleistungsbewerb
- Landesbewerbe Österreich und Südtirol
- Internationale Feuerwettkämpfe des CTIF (alle 4 Jahre)
- Deutschen Landesfeuerwehrmeisterschaften (alle 4 Jahre/ nächster 2025)
- Leistungsmarsch
- Leistungsprüfungen
- Jugendleistungsprüfung
- die Gruppe im Löscheinsatz
- die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz
Sonstige Wettbewerbe
- Atemschutzleistungsbewerb
- FireFit Championships Europa (Partner HAIX Group)
- Bayerische Feuerwehr-Skimeisterschaften
Fachbereichsleiter Dieter Böck, KFV Augsburg-Land
E-Mail: fb12@bfv-schwaben.org
Als einer der ältesten Einheiten rund um die Feuerwehr befasst sich der Fachbereich 12 mit allen Belangen rund um die Feuerwehrmusik.
Zu den Aufgaben des Fachbereiches gehören die Klärung von Fragen zur Kleidungsordnung, zur Beschaffung der Kennzeichnung, zur GEMA sowie zu Gesetzen oder Verordnungen. Selbstverständlich übernehmen wir auch Ehrungen von
Feuerwehrmusikern. Zusätzlich zum Fachbereichsleiter des LFV Bayerns stehen in jedem Regierungsbezirk Bezirksstabführer Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Auch für die Zusammenarbeit mit anderen musikalischen Verbänden ist der Fachbereich 12 das Bindeglied.
Fachbereichsleiter Oliver Stutzky
E-Mail: fb13@bfv-schwaben.org
Im August 2022 veröffentlichte der LFV Bayern eine Fachinformation zur Implementierung der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) für Feuerwehrleute in bayerische Hilfeleistungskontingente.
Eine Aufgabe des Fachbereichs 13 war es in den letzten zwei Jahren, diese Informationen und die dringliche Notwendigkeit der PSNV in Großschadenslagen unseren Führungskräften in den Landkreisen zu erläutern und nahezubringen.
Die Flutkatastrophe im Juni 2024 zeigt uns auf eine sehr deutliche Weise, wie schnell Einsatzkräfte durch eine dynamische Flächenlage, die weite Teile Bayerns betroffen hat, an physische, aber eben auch psychische Grenzen geraten können. Während des Jahrhunderthochwassers, wie auch in den Wochen danach waren daher in einigen Landkreisen die Teams der PSNV der Feuerwehren in diese Lage stark eingebunden.
Einsatzvorbereitung
Bewährt haben sich hier die zahlreichen Ausbildungseinheiten zum „Umgang mit belastenden Einsätzen“ der letzten Jahre. Unsere Einsatzkräfte konnten so auf bewährte Bewältigungsstrategien zurückgreifen und ihre eigene Reaktionen erkennen und zuordnen. Auch das kameradschaftliche Sprechen über Eindrücke und Belastungen aus den Einsätzen waren wertvoll und sind auch der normalisierenden Arbeit der PSNV zu verdanken.
PSNV in der Flutkatastrophe
In einigen schwäbischen Landkreisen wurde die PSNV in die FüGK in die Funktion des Fachberaters gerufen. Hauptaufgabe war die Erstellung eines psychosozialen Lagebildes aus dem heraus entsprechende Maßnahmen geplant und umgesetzt werden konnten. Während in der üblichen Arbeit der PSNV stark zwischen PSNV für Einsatzkräfte und PSNV für Betroffene unterschieden wird, haben wir in dieser Lage oftmals „Gesamtpakete“ anbieten müssen. Feuerwehrleute kommen meist nicht als externe Einsatzkräfte in das Schadensgebiet, sondern wohnen vor Ort, kämpfen um ihr eigenes Hab und Gut und sind so Einsatzkräfte und Betroffene zugleich. Unter anderem wurden folgende konkrete Maßnahmen in der Lage veranlasst:
• Stabilisieren und Coachen von Führungskräften
• unmittelbare Unterstützung von Einsatzkräften mit persönlichem Bezug zur Krisensituation
• Einsatzabschlussgespräche nach Beendigung von Schichten
• Gesprächsangebote in den Bereitschaftsräumen
• Erarbeiten und Aufzeigen von Bewältigungsstrategien
• „Übersetzungsarbeiten“ zwischen Einsatzkräften/Betroffenen und Politik
Einsatznachbereitung
Während im Einsatzgeschehen Einsatzkräfte oftmals „funktionieren“, haben wir vor allem im Nachgang vermehrte hohe Emotionalität, Warum-Fragen und in einigen Gebieten starkes Unverständnis gegenüber politischen Entscheidungen feststellen können. In Gruppen- und Einzelinterventionen konnte durch Rekonstruktion des Ereignisses, Psychoedukation und Aktivierung von Bewältigungsstrategien für Stabilität in unseren Einsatzorganisationen gesorgt werden.
Fachbereichsleiter N.N.
E-Mail: fb14@bfv-schwaben.org
Der Fachbereich 14 im Bezirksfeuerwehrverband Schwaben stellt eine Besonderheit zu den Fachbereichen im LFV Bayern dar.
Bereits seit der Gründung im Jahr 1994 halten wir einen eigenen Fachbereich für „Nichtöffentliche Feuerwehren“, also den Werk- und Betriebsfeuerwehren vor.
In den meisten Themen wie Brandbekämpfung oder Schutzkleidung unterscheiden sich die Werk- oder Betriebsfeuerwehren nicht von den anderen Feuerwehren. Die Ausbildung für nebenberufliche Feuerwehrdienstleistende erfolgt nach den Feuerwehrdienstvorschriften. Hauptberufliche Kräfte der Werkfeuerwehren durchlaufen eine Ausbildung bei einer Berufsfeuerwehr oder können nach dem Berufsbild IHK zur geprüften Brandschutzfachkraft und zum Brandschutzmeister ausgebildet werden. Es handelt sich also um eine echte Berufsausbildung.
Gerade in Schwaben gibt es eine Vielzahl an nichtöffentlichen Feuerwehren. Mit heute insgesamt 42 Werkfeuerwehren und 12 Betriebsfeuerwehren haben wir in der Fläche rund 1.600 Mitglieder außerhalb der Freiwilligen Feuerwehren und Berufsfeuerwehren, welche durchaus eine ergänzende Betrachtungsweise erfordern. Viele dieser Feuerwehrdienstleistenden sind nebenberuflich tätig und dadurch sehr eng in den Ausbildungen auf Kreis- und Stadtebene zusammen mit den ehrenamtlichen Kräften verbunden. Insgesamt pflegen alle Feuerwehren, egal ob haupt- oder nebenberuflich, einen guten Kontakt und sind auch im Übungs- und Einsatzdienst im ständigen Austausch.
Die eigentliche Facharbeit der nichtöffentlichen Feuerwehren geschieht durch den Werkfeuerwehrverband Bayern. Da aber fast alle dieser Wehren auch Mitglied im KFV/SFV und somit auch im Bezirksfeuerwehrverband Schwaben sind, möchten auch wir die Interessen unserer Mitglieder aufnehmen und parallel dazu in LFV und DFV einbringen. Gemeinsam kann man immer mehr erreichen